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Blick zurück

2023

Digital Service Tirol beginnt zu greifen: Die Plattform, mit der sich das Land hin zu den Bürgerinnen und Bürgern und den Unternehmen öffnet, erhält laufend mehr Zugriffe. Aktuell umfasst Digital Service Tirol einen persönlichen Zugang zu den elektronischen Formularen, dem Familienpass, der Tourismusanwendung, zur digitalen Dokumentenmappe, einen Dienst für Waldbesitzer:innen und Zugang zu verschiedenen Förderbereichen.

Noch nie haben wir in der DVT an so vielen großen sowie kleineren Projekten parallel gearbeitet. Beispielhaft zu nennen wären: Umstellung der Personalverrechnung auf SAP, Neuentwicklung der Kranken- und Unfallfürsorge, der Wohnbauförderung und des Sozialwesens, Migration der Lehrerbesoldung ins BRZ, Ausbau des Elektronischen Aktes mit seinen ca. 65 Mio. Dokumenten, Entwicklung einer neuen Verkehrswegedatenbank, Neuververgabe der Mobiltelefonie, Einführung einer Signaturplattform für digitale Unterschriften, Mitarbeit an der Entwicklung einer Cloudstrategie und Umsetzung derselben etc.

Die Anzahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der DVT ist auf 120 Personen gewachsen.

2022

Nach der Krise ist vor der Krise. Die Pandemie rückt in den Hintergrund, auch die DVT ist mit Corona nur mehr am Rande befasst. Nun aber ist der Krieg in der Ukraine da und stellt die IT vor andere Fragen: Wie viel Abhängigkeit von ausländischen EDV-Diensten sind zulässig? Sind Cloud-Dienste tatsächlich die Zukunft? Wird der Krieg auch im Web geführt? Wie gefährlich sind die russisch dominierten Hacker-Kollektive? IT Sicherheit ist und bleibt eine Kernaufgabe mit zunehmender Bindung von Ressourcen.

Während der Pandemie wurden viele Projekte aufgeschoben, aber nicht aufgehoben. Zahlreiche Anwendungen nähern sich ihrem zeitlichen Ende und müssen neu gedacht und entwickelt werden: Betroffen davon ist Software aus den Bereichen Sozialwesen, Wohnbauförderung, Kranken- und Unfallfürsorge, Konservatorium, Bilddatenbank und einige andere mehr.

Trotzdem muss stets auch Raum für Innovatives sein: Eine online Terminplanung für den Parteienverkehr wurde eingeführt. service.tirol.gv.at als Einstiegspunkt für BürgerInnen und Unternehmen wurde um weitere Dienste ergänzt. Und weil nur eine gut ausgestattete Verwaltung gut verwalten kann, wurde die Hardware einem Modernisierungsschub unterworfen: Beschafft wurden deutlich mehr Laptops für räumlich flexibles Arbeiten, hochwertige Webcams und Headsets für Videokonferenzen an den Arbeitsplätzen, zeitgemäße IT-Ausstattung in Besprechungszimmern für effiziente Sitzungen, vor Ort, online oder hybrid.

Dem sprichwörtlichen Engpass an IT Arbeitskräften wurde durch aktives Bewerben auf Berufsmessen begegnet, sodass sich die DVT inzwischen über mehr als 110 hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuen kann.

2021

Corona geht in das zweite Jahr und bindet einen erheblichen Teil der personellen Kapazitäten. Die im letzten Jahr entwickelten Tools rund um das Testen, Impfen und die Administration der Pandemie werden ausgebaut, neue kommen dazu. 

IT Sicherheit, immer schon wichtig, gewinnt weiter an Bedeutung, sichtbar etwa in Form der besonders schwerwiegenden, weltweit auftretenden Sicherheitslücke Log4Shell, auf die auch die DVT reagieren musste. Auch die Pandemie hat, Stichwort Impfpflicht, die Situation verschärft: Gesundheitseinrichtungen und andere Stellen der öffentlichen Verwaltung waren vermehrt Ziele von  Cyberattacken.

SEPL, die Service Plattform Tirol, hat den produktiven Betrieb aufgenommen. Damit wird sich die Landesverwaltung auch auf digitalem Wege umfassend hin zu den Bürgerinnen und Bürgern sowie gegenüber der Wirtschaft öffnen.

VSTV: Ja, auch das Strafen gehört zu den Aufgaben des öffentlichen Dienstes. Und wenn schon, dann effizient und bürgerfreundlich. Alle Bezirkshauptmannschaften konnten im Jahr 2021 auf die neue, österreichweit einheitliche Lösung "Verwaltungsstrafverfahren VSTV" umgestellt werden.

Zahlreiche weitere Projekte wurden umgesetzt: www.tirol.gv.at wurde inhaltlich und optisch überarbeitet, die Videokonferenzplattform BigBlueButton eingeführt, mit den Entwicklung der neuen Software für den Sozialbereich begonnen und vieles andere mehr.

Jede IT lebt von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir haben seit diesem Jahr erstmals mehr als 100 davon!

2020 Corona!

Corona bestimmt das Jahr 2020: Mit massiven Investitionen in weite Teile der Infrastruktur wird Homeoffice für tausende Landesbedienstete und Distance Learning für zehntausende SchülerInnen ermöglicht. Mehrere neue Anwendungen werden zur Administration der Pandemie entwickelt, etwa das Informationssystem COV (ISCO) oder das Material Versorgungssystem (MVS).

Die Neuentwicklung mehrerer veralteter Anwendungen kann abgeschlossen werden. Dazu zählen die Walddatenbank, die Gemeindeanwendung, die Wildbachbetreuung, das Luftbildarchiv oder der Digitale Dokumentenausgang DDA, über den jährlich rund eine Million Zustellungen abgewickelt werden. 

Mit dem Almbuch, der Landeskörperschaftsverwaltung oder MEZMedia werden auch gänzliche neue Anwendungen in Betrieb genommen, andere wie das Tiroler Sportinformationssystem oder die Fördertransparenzanwendung werden ausgebaut.

Zentrale Herzstücke der Verwaltung wie das Portal Tirol oder der Elektronische Akt ELAK werden laufend weiter verbessert.

Die DVT wird für weitere drei Jahre nach ISO 27.001 zertifiziert.

Der Personalstand der DVT nähert sich haarscharf der 100 Personen-Grenze.

2019

Windows 10 wurde flächendeckend auf alle IT Arbeitsplätze des Landes ausgerollt.

Es wurde der laufende IT-Betrieb für die Tiroler Bildungsdirektion für ca. 200 MitarbeiterInnen in das IT-Netz des Landes übernommen. Dabei wurden sowohl die Daten des ehemaligen Landeschulrates als auch die breite Anwendungslandschaft in die IT-Infrastruktur des Landes übergeführt.

Die völlige neu erstellte Anwendung Landesweite Förderungen LWF wurde in Produktion genommen und ist bei allen betroffenen Organisationseinheiten in Betrieb.

Die Anwendung Kinderbetreuung Tirol wurde um den noch offenen Punkt Personalkostenförderung ergänzt und das mehrjährige Projekt damit zu Ende gebracht.

Die neue Gemeindeanwendung ist nicht nur beim Land Tirol und seinen Gemeinden im Einsatz, sondern auch für die Verwendung durch Länder Vorarlberg und Salzburg und deren Gemeinden vorbereitet.

WDB: Die Walddatenbank wurde in mehreren Stufen vollständig neu entwickelt und ist nun mit allen Modulen in Betrieb. Sie wurde gemeinsam mit dem Land Vorarlberg so konzipiert, dass sie von beiden Ländern genutzt werden kann.

Das Portal Tirol als zentraler Einstiegspunkt in die Anwendungslandschaft erreicht in allen Kennzahlen neue Höchstwerte: 123.000 Userinnen und User in über 10.000 Organisationseinheiten melden sich täglich rund 50.000 mal an.

Der Personalstand der DVT wächst auf knapp über 90 MitarbeiterInnen.

2018

TSNweb, das neue, für Schulen maßgeschneiderte Content Management System, wurde in Betrieb genommen.

Die im Vorjahr ausgeschriebenen Firewalls wurde implementiert und in Produktion gesetzt.

Für das Datacenter Innsbruck, das Hauptrechenzentrum der DVT, wurde ein Redundanztest mit vollständiger Stromabschaltung durchgeführt.

Die Einführung des neuen Monitoringssystems Zenoss wurde abgeschlossen.

Mit der Umstellung mehrerer tausend PCs auf Windows 10 wurde begonnen.

Alle Tiroler Gemeinden, mit der einzigen Ausnahme Stadt Innsbruck, nehmen am elektronischen Flächenwidmungsplan teil.

Eine der zentralen Förderanwendungen des Landes, die LWF, wurde neu entwickelt und in den Echtbetrieb übergeführt.

KIBET, eine neue Anwendung zur Verwaltung von Kinderbetreuungseinrichtungen, wurde auf viele hundert Kindergärten, Horte etc. ausgerollt.

Die zentrale Userverwaltung des Landes wurde runderneuert, Kernstück ist das "Rechtemanagement neu" mit integriertem Genehmigungsworkflow.

Alle Systeme wurden auf ihre Kompatibilität mit der im Mai 2018 in Kraft getretenen DSGVO hin untersucht und wenn möglich gleich adaptiert, oder es wurden die notwendigen Anpassungen in die Wege geleitet.

2017 - 20 Jahre DVT :)

Die DVT implementiert ein Informationsicherheits Managementsystem (ISMS) und lässt sich nach ISO Standard 27.001 zertifizieren.

Mehrere größere Vergabeverfahren werden durchgeführt, u.a. zur Einführung neuer Firewalls und Server sowie zur Einführung eines Videokonferenzsystems.

Für das Datacenter Hall, eines der beiden DVT Rechenzentren, wird ein Redundanztest mit vollständiger Stromabschaltung durchgeführt.

Eine zentrales Logging- und Monitoringsystem wird etabliert.

Die 200. Gemeinde wird in den elektronischen Flächenwidmungsplan aufgenommen.

Alle Mandanten, das sind Tirol, Steiermark, Vorarlberg und Salzburg, werden in die neu entwickelte Förderanwendung Internet (FAI) übernommen.

Das umfangreiche Projekt zur Ablöse der sehr alten HOST-Anwendung für den Tourismus wird abgeschlossen.

Alle geplanten Videokonferenzräume bei Land Tirol und Bezirkshauptmannschaften sind voll ausgestattet und einsatzfähig.

Die Anzahl an MitarbeiterInnen ist auf 88 gewachsen, dazu kommen stets mehrere Lehrlinge.

2016

Die Bedrohungsszenarien aus dem Internet verschärften sich, die ersten Verschlüsselungstrojaner wie z.B. Locky traten in Aktion, konnten im Wirkungsbereich der DVT jedoch keinen Schaden anrichten.

Das gesamte zentrale Storage-System des Landes wurde erneuert, die Telefon-Anlage mit dutzenden Servern und tausenden Anschlüssen auf die aktuelle Version gehoben.

Zur Erhöhung von Betriebssicherheit und Verfügbarkeit wurde erheblich in Rechenzentrumsredundanz, Logging und Monitoring investiert. Die neu entwickelte "IT Serviceverwaltung ITSV" soll helfen, den Überblick über viele hundert Server und Anwendungen zu bewahren.

Ein Schwerpunkt lag in der Ablöse sehr alter Anwendungen: Etliche Coldfusion-Services wurden in aktuelle Technologien verschoben, die Neuentwicklung der Jahrzehnte alten Tourismussoftware begonnen, eine neue Anwendung für das Gesundheitspädagogische Zentrum beschafft.

Bestehende Anwendungen wurden maßgeblich erweitert, wie etwa die Schuldatenbank, der elektronische Flächenwidmungsplan oder der elektronische Akt ELAK. Auch neue Themen wurden aufgegriffen: ein Konzept für die Einführung einer Kinderbetreuungsdatenbank wurde erstellt, das Vergabeverfahren zur Beschaffung einer Videokonferenzanlage gestartet.

Und die Bundespräsidentenwahl samt ihrer Stichwahlen wurde reibungsfrei abgewickelt (IT-technisch betrachtet).

2015

Der elektronische Akt ELAK ist vollständig auf alle Organisationseinheiten des Landes ausgerollt, das Vorgängersystem KIS wird nicht weiter benötigt.

Der elektronische Flächenwidmungsplan eFWP wird ausgebaut, bereits zwei Drittel aller Gemeinden sind umgestellt.

Die neue Schuldatenbank für knapp 700 Tiroler Pflichtschulen geht mit den dringendsten ersten Modulen in Produktion.

Im TSN, dem Tiroler Schulnetz, wird das Mailsystem auf die aktuellste Version des Open Source Produktes Horde umgestellt, die Übersiedlung der rund 100.000 Postfächer ist im Gange.

Die Ablöse der sehr alten Host-Anwendung für den Tourismus wird gestartet, Pflichtenheft und Software entstehen im Sinne agiler Software-Entwicklung parallel.

Zur Unterstützung des landesinternen Fortbildungswesens wird eine neue Software zur Seminarverwaltung in Betrieb genommen.

Portal Tirol und Intranet verschmelzen zu einer homogenen, kompakten Einheit.

Auch das muss sein: Die DVT erhält einen neuen Anstrich, die gesamte Fassade wird gereinigt und neu gemalen. Und: Der Personalstand überschreitet die 80 Personen-Marke, dazu kommen laufend fünf bis sechs Lehrlinge.

2014

Neue Anwendungen entstehen, z.B. die Arbeitsmarktförderung, die Digitale Dokumentenproduktion oder das Haus der Anwaltschaften. Daneben werden viele der vorhandenen Eigenentwicklungen funktional erweitert.

Das Mailsystem des Landes wird auf die aktuelle Version Exchange 2013 migriert, dabei gelingt die Zentralisierung der bislang verteilten Mailserver. Das Mailsystem im Tiroler Schulnetz TSN wird auf Basis des Open Source-Produktes Horde für alle Tiroler LehrerInnen und SchülerInnen fertig entwickelt und für den Rollout vorbereitet.

tirisMaps, das öffentlich zugängliche Werkzeug zur Darstellung von umfangreichen geografischen Inhalten, wird auf den aktuellsten Stand der Technik gehoben und so mit zeitgemäßer Performance und Funktionalität ausgestattet.

Das Portal wächst in all seinen Kennzahlen weiter: 200 Anwendungen mit über 1.100 Anwendungsrechten für mehr als 100.000 User sind eingerichtet, an einem durchschnittlichen Wochentag werden 1,5 Millionen Aktionen registiert.

Der Personalstand der DVT ist weiter leicht gewachsen. Die mehr als 15 Jahre alte Homepage der DVT erhält ihr erstes - und überfälliges - Redesign.

2013

Etliche Eigenentwicklungen werden abgeschlossen, darunter Elektronischer Flächenwidmungsplan EFWP, Informationssystem Gesundheitsamt ISGA, Jagd- und Fischereianwendung JAFAT, Landtagsevidenz LTE und die neue Wahlanwendung.

www.tirol.gv.at mit seinen rund 10.000 Dokumenten wird mit neuem, voll mobiltauglichem Layout veröffentlicht.

ELAK: Rollout auf rund 2/3 aller Protokolle fortgeschritten.

Alle 3.500 Arbeitsplätze sind auf Windows 7/Office 2010 und die neue VoIP-Telefonie umgestellt. Alle Oracle Forms-Anwendungen sind fertig auf Oracle Webforms migriert.

Das Portal Tirol erreicht mit 187 Anwendungen, 1.030 Anwendungsrechten und 13.000 Anmeldungen pro Tag in allen Kennzahlen neuen Höchststand. Genauso wie der Personalstand der DVT mit nun 75 MitarbeiterInnen und 6 Lehrlingen.

2012

Das Vergabeverfahren für die neue Festnetz-Telefonanlage wird erfolgreich mit Zuschlag finalisiert. Die ersten 2.000 PC laufen unter Windows 7 und Office 2010. Die Übernahme der Oracle-Datenbanken aus dem ARZ in die DVT ist abgeschlossen.

Der Elektronische Flächenwidmungsplan startet seinen Pilotbetrieb mit ausgewählten Gemeinden. Mit der neuen Leistungszeiterfassung für die Straßenerhaltung geht die erste voll Smartphone-taugliche Anwendung in Betrieb. JAFAT, die Jagd- und Fischereianwendung Tirol, wird entwickelt und steht kurz vor dem Produktionseinsatz.

ELAK: Der Elektronische Akt ELAK wird weiter ausgerollt und um die Anbindung an die Poststraße erweitert.

Mit der Einführung von SEPA werden etliche Anwendungen aus allen Bereichen an IBAN/BIC angepasst.

Kennzahlen: 205 Anwendungen werden betrieben, 400 Server und 3.400 PCs sind installiert,  15.000 Tickets vom Service Desk bearbeitet.

2011

Die Erneuerung des gesamten Netzes im Landesbereich ist abgeschlossen, der Umstieg auf Windows 7 und Office 2010 wird begonnen.

Die Projekte Elektronischer Flächenwidmungsplan und Informationssystem Gesundheitsamt werden gestartet, das Rollout des Fuhrparkmanagements wird abgeschlossen.

ELAK-Rollout: 25% der Altdaten aus dem Vorgängersystem KIS sind übernommen.

Im IT Service Katalog sind über 300 IT-Services gelistet, dementsprechend umfangreich verlagern sich DVT-Ressourcen von neuen Projekten zu Wartungsarbeiten an bestehenden Anwendungen. Nicht zuletzt deshalb wird der IT-Beirat zur Priorisierung von IT-Projekten eingeführt.

Wie schon in den Jahren davor sind alle Kennzahlen wie Anzahl der verwalteten Nutzer, Anwendungen, Transaktionen etc. um weitere 10% gestiegen.

2010

Der neue Rechenzentrumsstandort Datacenter Hall wird besiedelt, unter dem Projektnamen TLN2010 wird der flächendeckende Tausch aller Netzwerkswitches im gesamten Landesbereich ausgeschrieben.

Der elektronische Akt ELAK inkl. digitalem Dokumenteneingang DDE ist in über 20 Organisationseinheiten produktiv im Einsatz. Das Fuhrparkmanagement hat den Pilotbetrieb erfolgreich bestanden und kann ausgerollt werden.

Die Kaufprodukte Wasserinformationssystem WIS, Graphenintegrationsplattform GIP, Digitales Archivinformationssystem DigAIS sind eingeführt, neue Eigenentwicklungen wie die Bewerberdatenbank, das Logopädinneninformationssystem LIS oder das Statistische Informationssystem SITRO wurden umgesetzt, etliche weitere Eigenentwicklungen wurden begonnen oder überarbeitet (Luftbildarchiv, Walddatenbank, Gemeindeanwendung etc.).

Nahezu alle wichtigen Kennzahlen wie Anzahl der verwalteten Nutzer, Organisationseinheiten, Anwendungen, Portalanmeldungen etc. sind um 10% gegenüber dem Vorjahr gestiegen.

2009

Der elektronische Akt ELAK geht in Produktion, das Rollout startet. Etliche Anwendungen werden neu- und weiterentwickelt (Digitaler Dokumenteneingang, Open Source Schülermail, eGovernment Leistungskatalog etc.)

Datacenter Hall: Unter Federführung der TILAK wird gemeinsam mit dem ARZ ein neuer Rechenzentrumsstandort konzipiert.

Die DVT betreibt 300 Server in zwei Rechenzentren mit 42 TB Nutzdaten im SAN. Steigende Storage-Anforderungen führen zur Ausschreibung und Beschaffung eines neuen SAN. Im Portal Tirol werden 133 Anwendungen verwaltet, davon 70 Eigenentwicklungen der DVT.

Neuer personeller Höchststand mit 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 6 Lehrlingen.

2008

Abwicklung von Landtagswahl und Nationalratswahl sowie Begleitung der Europameisterschaft im Fußball, der EURO 2008.

Rollout der MFP-Geräte, Aufstockung des zentralen Festplattenspeichers SAN (Storage Area Network) auf 36 TB. Konzeption und Umsetzung eines Failover-Clusters für das Datenbank-Backend gemeinsam mit dem Allgemeinen Rechenzentrum ARZ.

Einführung verschiedener Kaufprodukte, z.B. zur Verwaltung von Laserscanning-Daten oder zur hydrologischen Alarmierung.

Entwicklung des neuen Kanzleiinformationssystems (Projektname KISflow) und Aufnahme des Pilotbetriebes. Entwicklung des Elektronischen Dienstreisewesens für alle Landeslehrer und Aufnahme des Echtbetriebes, Neu- und Weiterentwicklung verschiedener anderer Anwendungen wie z.B. Tiroler Gesundheitsdatenatlas.

2007 - 10 Jahre DVT :)

Einführung einer neuen Software zur transparenteren Abwicklung von Hotlinetickets. Weiters Verbesserung der Kommunikation zwischen Kunde, Analytiker und Entwickler während der gesamten Projektlaufzeit durch den Einsatz von "Jira" und "Wiki".

Übernahme sämtlicher Kopiergeräte in die Verantwortung der DVT und Ausschreibung einer neuen Generation von Kopier- bzw. Multifunktionsgeräten.

Betreuung der Übersiedlung der BH Innsbruck Land und der BH Reutte bzw. Betreuung des Zubaus im  Landhaus 1 in den Bereichen Verkabelung, Netzwerk und Telefonie. Dazu beginnt die Einführung von Zutrittssystemen für Amtsgebäude in den Bezirken. Neue Rahmenverträge für Schulen und Gemeinden mit regional agierenden Internetserviceprovidern werden abgeschlossen.

Start der Neuentwicklung des bestehenden Kanzleiinformationssystems (KIS), Entwicklung einer neuen Oberfläche für die Internet-Dienste von TIRIS. 

2006

Die Hotline wird zum Servicedesk unter Berücksichtigung von best practice-Standards gem. ITIL. Dazu die Einführung des IT-Servicekataloges, ebenfalls nach ITIL.

Inbetriebnahme des Rechenzentrums RZ2 im Landhaus 1 als redundanter Standort, Übernahme der Festnetz- und Mobiltelefonie in die Zuständigkeit der DVT.

Inbetriebnahme der Userverwaltung zur dezentralen Verwaltung der Infrastruktur- und Applikationsrechte für alle Landesuser.

Produktivstart weiterer Anwendungen wie Elektronisches Dienstreisemanagement für die 7.000 Landeslehrer, Verkehrsdatenerfassung, Budgetanwendung u.a., sowie Start der Betaversion der "forstlichen Förderungen". Die Open Source-Lösung Typo3 ersetzt das bisherige Content Management System Interwoven.

Die Anzahl der MitarbeiterInnen überschreitet die 60 Personen-Marke.

2005

Besiedelung des neuen Landhaus 2, damit auch Inbetriebnahme des neuen Rechenzentrums RZ1 im dortigen Untergeschoss. Einführung von Systemchecks aller wichtigen Netz- und Serverkomponenten an Wochenenden und Feiertagen, Inbetriebnahme eines Storage Area Networks (SAN) an zwei redundanten Standorten.

Entwicklung und Produktionsstart verschiedener Anwendungen, darunter Walddatenbank, Gemeindeanwendung und Standortdatenbank. Einige davon bieten erstmals voll integrierte Kartenfenster mit geographischen Funktionen auf tiris-Inhalten.

Inzwischen 30 Java Eigenentwicklungen in Produktion, 165 Server in Betrieb und 32.000 User im Portal Tirol.

2004

Softwareentwicklung wird in neuer DVT-Abteilung "Anwendungsentwicklung" gebündelt, Aufbau der Java-Gruppe "AEI" abgeschlossen, Inbetriebnahme der ersten großen Java-Entwicklung "FIT" für die Wohnbauförderung.

Erneuerung der Firewallinfrastruktur auf Basis Phion für alle Netze, Ausschreibung des SAN (Storage Area Network), 142 Server sind in Betrieb, Einführung der zentralen Softwareverteilung Baramundi für die 3.000 PC der Landesverwaltung.

Inbetriebnahme der dezentralen Userverwaltung für Schul- und Gemeindenetz, Erweiterung des Portals Tirol um die Anmeldung mit Bürgerkarte und Erweiterung des Frameworks für digitale Formulare.

Einführung eines digitalen Essensbons für die Landesverwaltung und des Einsatzinformationssystems ESIS, Umstellung der geografischen Informationssysteme auf ArcGIS.

IT-Konzeption für das neue Landhaus 2.

2003

Die Hotline wickelt über das neue installierte zentrale Callcenter 11.000 Troubletickets ab.

Ablöse von Novell durch Windows als Serverbetriebssystem und Migration der Bezirkshauptmannschaften auf Ethernet.

Einführung der Schuldatenbank ist abgeschlossen, andere Vorhaben werden begonnen, z.B. Wasserbuch, Walddatenbank, Verkehrsdatenerfassung. Über 80 Vorhaben aus den Bereichen Analyse, Entwicklung und Infrastruktur werden umgesetzt.

Aufbau des Java-Entwicklungsbereiches. Use Cases und UML werden als Standardbeschreibungssprache für Analysen und Sollkonzepte definiert.

2002

CNT: Fast alle 279 Gemeinden und 700 Schulen Tirols sind am Netz, es fehlen nur noch 100 kleinere Volksschulen. Schul- und Gemeindenetz wachsen damit auf 20.000 Teilnehmer.

Umstellung aller Landesarbeitsplätze auf Windows XP.

Ausbau des DVT Angebotes auf über 180 Produkte, Services und Anwendungen. Darunter "EVI" und "Dispo" für die Verwaltung und Bestellung von IT-Komponenten sowie eine elektronische Zeiterfassung auf SAP-Basis mit 54 Erfassungsterminals. Interwoven Teamsite wird als Content Management System eingeführt und www.tirol.gv.at mit seinen 3.500 Seiten neu gestaltet.

Inzwischen mehr als 50 MitarbeiterInnen.

2001

Übernahme der Bundesschulen in das Tiroler Schulnetz TSN.

Betreuung des geographischen Informationssystems sowie der gesamten EDV-Ausstattung der Bezirks- und Landeseinsatzleitung bei der Alpinen Skiweltmeisterschaft in St. Anton.

Migration des gesamten City-Backbone-Innsbruck mit allen Arbeitsplätzen von Token-Ring auf Ethernet.

Übersiedelung der DVT aus den Räumlichkeiten der bisherigen Präsidialabteilung V in der Angerzellgasse auf den neuen Standort in der Adamgasse 22.

2000

Durchführung der 1. Software Engineering School (SES) gemeinsam mit dem Allgemeinen Rechenzentrum ARZ, Tiroler Wasserkraft AG, Bank für Tirol und Vorarlberg und der Raiffeisen Landesbank zur Ausbildung von qualifiziertem Fachpersonal.

Flächendeckender Einsatz des Kanzleiinformationssystems KIS beim Land Tirol.

Ausbau des CNT auf 180 Gemeinden und 215 Schulen, dazu Ausstattung von 70 Volksschulen mit IT-Infrastruktur.

Übernahme der SAP-Agenden des Landes in die DVT.

Der Personalstand wächst bis Jahresende auf 40 Personen.

1999

Der Rechnungshof erachtet die gewählte Organisationsform als zweckmäßig, effizient und kostengünstig.

Es fällt der Startschuss für das Corporate Network Tirol zur flächendeckenden Vernetzung aller Tiroler Gemeinden und Schulen, Projektstrukturen werden etabliert, die Finanzierung sichergestellt und Rahmenvereinbarungen mit der Telekom Austria abgeschlossen.

Markus Huber wird als zweiter Geschäftsführer mit Schwerpunkt Technik bestellt.

1998

Nach der formalen Gründung werden die ersten operativen EDV-Agenden bis Jahresmitte übernommen, es werden 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

1997

Mit dem 87. Landesgesetz vom 8. Oktober 1997 wird die DVT-Daten-Verarbeitung-Tirol GmbH gegründet. Mit gleichem Gesetz werden der DVT die IT-Aufgaben des Landes umfassend übertragen. Gesellschafter sind zu gleichen Teilen das Land Tirol und dessen Tochter TIWAG. Geschäftsführer ist Fridolin Zanon, der Leiter der Rechtsabteilung der TIWAG.